Registrieren

11. März 2018 um 10:06

Sprungkraft mit dem Sprungseil trainieren

Das Springseil ist ein vielfältig einsetzbares Trainingsgerät. Es kann von Aufwärmübungen bis zum intensiven Ausdauerprogramm Anwendung finden.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Gerade im Basketball ist es ein sinnvolles Trainingsgerät, weil das Seilspringen Muskulaturen anspricht, die in dieser Sportart besonders häufig im Fokus stehen. Gerade die Sprungkraft kann mit dem Springseil gezielt trainiert werden, da sich mit diesem hohe Energieentwicklungen bei niedrigen Kontaktzeiten mit dem Boden simulieren lassen.

Die folgende Übung integriert ein zweites Element: die Rotation der Hüfte. Gerade unter diesem Gesichtspunkt ist die Übung für das Aufwärmprogramm im Training gut geeignet.

Übungsablauf:
Der Übende stellt sich aufrecht mit einem Springseil ausgerüstet. Anschließend werden einfach Durchschwünge ausgeführt. Die Füße berühren gleichzeitig den Boden, wobei die Hüfte sich so eindrehen soll, dass abwechselnd ein Fuß nach vorne versetzt landet.

Intensität:
Drei Sätze á dreißig Sekunden mit jeweils dreißig Sekunden Satzpause.

16. September 2017 um 10:42

Stabilität und Balance für ein effektives Athletiktraining

Im Basketball sind Balance und Explosivität sowie Stabilität des gesamten Körpers wichtig. Egal ob im Zug zum Korb, dem filigranen Jumpshot oder in der Fähigkeit Perimeter und Zone zu verteidigen: ohne eine gute Athletik insgesamt, sprich in all ihren Facetten ist es schwer ein vielseitiger Spieler zu sein.

Durch die begrenzte Anzahl an Spieler und das enorm schnelle Spielgeschehen, kommt es häufiger vor, dass ein Spieler plötzlich eine Position spielen oder verteidigen muss, die er eigentlich nicht spielt. Gerade deshalb sollten die Grundlagen des Basketballs auch neben dem Platz im Training berücksichtigt werden und eine gute Athletik des Körpers gewährleistet werden, um gerade Defense und Zug zum Korb zu verbessern.

Zwei Schlüsselbegriffe dafür: Stabilität und Balance. Um ein schnelles und effektives Training zu konzipieren ist es sinnvoll Übungen aufzunehmen, die Beine ebenso wie den Oberkörper gleichermaßen fordern. Die folgende Übung mit Balancekissen eignet sich besonders, um diesem Anspruch nachzukommen. Zudem hat sie einen positiven Nebeneffekt: Durch das Training mit dem Balancekissen wird zusätzlich die Stabilität des Sprunggelenks verbessert und damit Verletzungsprävention an der vielleicht im Basketball am stärksten gefährdeten Stelle des Körpers betrieben.

Die Übung:


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Der Übende stellt sich mit einem Bein auf ein Balancekissen. Das gegenüberliegende Bein wird zusammen mit dem gleichseitigen Arm nach vorne vom Körper gestreckt. Der Oberkörper beugt sich bei geradem Rücken nach vorne.

Anschließend senkt man den Körperschwerpunkt durch Einknicken des Standbeins so lange ab, bis eine spürbar intensive Belastung der Beine und der Stabilisatoren im Oberkörper einsetzt. Anschließend am höchsten Belastungspunkt kurz fixieren und dann in die Ausgangsposition zurückkehren.

Intensität:
Vier Sätze bei jeweils fünf Wiederholung auf beiden Seiten. Ruhephasen von 30 Sekunden zwischen den Sätzen.
Die Intensität kann erhöht werden, indem bei der Übung die Augen geschlossen werden.

Dadurch wird die Koordination und das Bewusstsein für die Bewegung verbessert. Hilfreich ist ein solche Ergänzung vor allem bei Spielsituation in denen der Spieler schnell externe Impulse verarbeiten muss: beispielsweise beim Korbleger mit großen Körperkontakt zum Verteidiger.

2. August 2016 um 11:43

Stabiliationsübung für Basketball mit dem Balance Pad

Beim Basketball ist nicht nur Sprungkraft und Wurfpräzision gefragt. Allein die Zweikämpfe, das ständige Wechselspiel aus Abwehr und Angriff erfordern enorme konditionelle Fähigkeiten. Ein weiterer Aspekt beim Grundlagentraining ist mit dem Thema der Koordination gegeben. Oft wird dieses vernachlässigt, jedoch lässt sich ein Krafttraining sehr leicht mit einem Konditionstraining verbinden.

Vorteil Balance Pad – die Standwaage mit Basketball und Koordination verbinden

Die Übung „Standwaage“ kann bei allen Sportarten zur Kräftigung der Muskulatur eingesetzt werden. Sie bietet sich im Grundlagentraining an, kann aber ebenso spezifisch abgewandelt werden, sodass sie auf verschiedenste Trainingsaspekte angewendet werden kann. Einer der Hauptgründe, warum sie so häufig zum Einsatz kommt ist, dass sie sowohl auf konditionelle, als auch auf koordinative Aspekte des Trainingsbetriebs eingeht.

Durch den zusätzlichen Einsatz des Balance Pad wird die Übung gezielt anspruchsvoller gestaltet. Jede Bewegung ist einen Tick komplizierter, da der Schaumstoff im Pad bei dieser mitbewegt wird und eine kleine Ausweichbewegung geschehen muss, um weiterhin das Gleichgewicht halten zu können. Generell kommt sämtlichen koordinativen Aspekten eine größere Rolle zu.

Übungsablauf

standwaage_vorn

Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Bei der Standwaage steht der Sportler zu Beginn in neutraler Stellung auf seinem Standbein. Zunächst befinden sich die Arme ausgestreckt neben dem Körper.

Im nächsten Schritt wird der Kopf und somit der gesamte Oberkörper nach unten bewegt. Das Schwungbein wird nach hinten bewegt. Die optimale Position ist dann erreicht, wenn Kopf, Rumpf und Schwungbein eine Linie bilden. Bei Betrachtung des Sportlers von vorn ergibt sich im Übrigen eine T-Form, wenn die Übung perfekt ausgeübt wird.

Das Ziel der Standwaage ist die Stabilisation des gesamten Körpers, dessen Kräftigung und Dehnung. Je nach Leistungsstand kann die Übung durch gezieltes „anhalten“ während des Bewegungsablaufs erschwert werden. Das Balance Board macht die ganze Sache koordinativ sehr anspruchsvoll.

• Durchführung: 3 x
• Anzahl Wiederholungen: 10 x
• Pausen: ca. 30 Sekunden

1. Oktober 2015 um 14:05

Koordinationstraining beim Basketball durch allgemeine und spezielle Übungen

Die Koordination ist generell die Grundlage für den korrekten Ablauf von Bewegungen. Für Sportler und insbesondere für Basketballer ist sie ganz besonders wichtig, denn Basketball ist geprägt von einer Vielzahl von Bewegungsabläufen. Im Koordinationstraining für Basketball sind Übungen für die allgemeine und die basketballspezifische Koordination enthalten.

Allgemeine Koordination gehört zur Grundausbildung

Im Basketball gibt es zahlreiche Bewegungsabläufe. Wie effektiv und in welcher Qualität diese erfolgen, hängt vom Niveau der Koordination ab. Eine gute Koordination beim Dribbling und bei jeder anderen basketballspezifischen Bewegung hängt zunächst einmal von der allgemeinen Grundkoordination des Spielers ab. Es ist daher sinnvoll in das Koordinationstraining für Basketball Übungen einfließen zu lassen, mit denen die allgemeine Koordination des Spielers gefördert wird. Dazu gehört zum Beispiel das Seilspringen. Die allgemeine Koordination kann auch sehr gut durch das zusätzliche Ausüben anderer Sportarten ausgebildet werden.

Basketballspezifische Koordination für die Basketballmoves

Erst durch eine gute Ausbildung der basketballspezifischen Koordination erhält der Spieler endgültige die perfekten Grundlagen dazu, effektive Dribblings oder präzise Sprungwürfe auszuführen. Bei der sportspezifischen Koordination ist es sinnvoll mit dem Koordinationstraining Basketball mit Übungen erst dann zu beginnen, wenn die genauen Bewegungsläufe genau veranschaulicht wurden. Das kann durch Videos oder das Vormachen einzelner Bewegungsabläufe durch den Trainer erfolgen. Erst dann sollten die Spieler die Bewegungsabläufe und deren genau Koordination nachmachen und durch ständige Wiederholung einüben. Beim Basketball sind alle Bewegungen und Techniken sehr komplex. Daher führen alle Koordinationsübungen nur durch ständige Wiederholung und dem notwendigen Trainingsfleiß dazu, dass später im Spiel flüssige und effektive Bewegungen den Spieler zum Erfolg führen.

Kategorie: Koordination – Autor: kd

- Kommentare (0)
8. Februar 2015 um 12:14

Koordinationsübungen beim Basketball

Die Koordination spielt bei jeder Sportart und insbesondere beim Basketball eine erhebliche Rolle. Beim Basketball gibt es unzählige Bewegungsabläufe, die ohne die notwendige Koordination nicht korrekt ausgeführt werden können. Daher sind Koordinationsübungen beim Basketball ein unverzichtbarer und wichtiger Bestandteil des Trainings. Neben der sportspezifischen Koordination wird auch eine allgemeine Koordination benötigt.

Allgemeine und sportspezifische Koordination

Eine gute Koordination ist nicht nur im Sport wichtig. Wer zwei linke Hände und Füße hat, wird auch im Alltag die eine oder andere Schwierigkeit haben. Beim Sport ist eine gute allgemeine Koordination eine Grundvoraussetzung für den Erfolg. Beim Basketball sind Bewegungen und Techniken derart komplex, dass sie ohne eine gute allgemeine Koordination kaum erlernbar sind. Übungen zur Steigerung der allgemeinen Koordination bilden daher die Grundlage für alle weiterführenden Koordinationsübungen im Basketball, mit denen die sportspezifische Koordination verbessert werden soll. Die sportspezifische Koordination bezieht sich also auf alle notwendigen koordinativen Fähigkeiten, um Basketball-spezifische Bewegungen korrekt durchzuführen.

Durch Übungen die allgemeine und sportspezifische Koordination verbessern

Um die allgemeine Koordination zu verbessern, ist es sinnvoll auch anderen sportlichen Aktivitäten nachzugehen. Jeder Sport verbessert die allgemeine Koordination. Eine Übung, die von Basketballern gerne zur Verbesserung der allgemeinen Koordination eingesetzt wird, ist das Seilspringen. Um das Seil im richtigen Moment unter dem Körper durchzuziehen, müssen Sprung und Landung perfekt koordiniert werden. Besteht bereits eine gute allgemeine Koordination, können weiterführende Koordinationsübungen im Basketball durch sogenannte „Basketballmoves“ durchgeführt werden. Dazu gehören zum Beispiel das Einüben bestimmter Wurfbewegungen oder auch das gezielte Üben von speziellen Pässen, Crossover oder Finten. Dabei ist es immer gut, sich die Bewegungsabläufe vor dem Einüben genau anzuschauen.

Kategorie: Koordination – Autor: kd

- Kommentare (0)
28. Mai 2014 um 22:36

Koordination im Basketball

Koordination spielt im Basketball eine erhebliche Rolle, denn sie ermöglicht den richtigen und korrekten Ablauf von Bewegungen. Ob es sich nun um einen Korbleger, einen Sprungwurf oder ein Dribbling handelt, das Niveau der persönlichen Koordination macht die Qualität der Bewegung aus. Doch im Basketball wird nicht zur sportartspezifische Koordination benötigt sondern auch allgemeine Koordination.

Allgemeine Koordination als Grundlage

Die allgemeinen koordinativen Fähigkeiten sind im Basketball unabdingbar. Ein Spieler, der zwei linke Hände und Füße hat wird es im Basketball wohl kaum weit bringen. Die Komplexität der Bewegungen und Techniken im Basketball ist zu hoch um sie ohne weitere Grundlagen zu erlernen. Im Umkehrschluss: Je vielseitiger die koordinative Grundausbildung eines Sportlers ist, desto leichter erlernt er die speziellen koordinativen Bewegungen des Basketballs.

Um eine gute allgemeine Koordination zu erlangen oder zu verbessern, macht es Sinn auch anderen sportlichen Aktivitäten nachzugehen. Seilspringen ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Sprung und Landung müssen gleichmäßig in perfektem Timing erfolgen um das Seil genau im richtigen Moment unter dem Körper durchziehen zu können. Das sollte vor Allem positive Auswirkungen auf das Rebounding und das Blocken haben, da es bei diesen Bewegungen neben der Sprungkraft auch auf das Timing ankommt. Das Gleichgewicht ist ebenfalls ein unterschätzter Faktor, der im Hinblick auf Verteidigung, Schrittfehler und Fehlpässe von enormer Wichtigkeit ist. Auch beim Wurf ist der Gleichgewichtssinn unabdingbar. Ohne Balance und Stabilität werden eher weniger Würfe ihr Ziel finden.

Sportartspezifische Koordination im Basketball

Ist man bereits mit guter Grundlagenkoordination gesegnet, kann man sich gleich an das Erlernen der sogenannten „Basketballmoves“ machen. Ob es sich nun um Wurfbewegungen, Crossover oder spezielle Pässe und Finten handelt, es ist immer gut sich die Bewegung anzuschauen. Ob das nun ein Video von einem NBA-Star im Internet ist oder ob der Trainer oder ein Mitspieler einem etwas zeigt, ist hierbei nicht von Belang.

Dadurch bekommt man eine grobe Vorstellung von der Bewegung und eine schemenhafte Ahnung von der Durchführung. Nun kommt es zum Lernprozess. Nur durch ausprobieren und stetiges Wiederholen der Bewegung, kann sie später auch erfolgreich im Spiel eingesetzt werden. Sich anzuschauen, wie ein Basketballprofi eine bestimmte Bewegung macht ist immer gut, doch letztendlich liegt es an den koordinativen Fähigkeiten und dem Trainingsfleiß es ihm nachzutun.

8. Oktober 2013 um 10:28

Jump Stopp Drill

Zielgruppe: Anfänger
Dieser Drill ist sehr wichtig und sollte vor allem von Anfängertrainern angewandt werden. Er verbessert die Balance, vermindert Schrittfehler, verbessert das Pivoting (Sternschritt) um Platz zu schaffen und das Selbstvertrauen.

Durchführung des Jump Stopp Drills

1. Die Spieler stehen in einer Linie an der Baseline. Falls mehr als 10 Spieler oder nur ein kleines Feld zur Verfügung steht, müssen zwei Reihen gebildet werden.
2. Die Spieler stehen mit ungefähr einen Meter Abstand zueinander, damit sie genug Platz für den Pivot haben.
3. Auf Pfiff starten die Spieler mit ¾ ihrer maximalen Geschwindigkeit.
4. In unterschiedlichen Zeitabständen pfeift der Coach und ruft laut die Pivot Anweisungen.
Der Coach hat die Wahl aus: Vorwärtsdrehung mit dem linken Fuß, Vorwärtspivot mit dem rechten Fuß, Rückwärtsdrehung mit dem linken Fuß und Rückwärtsdrehung mit dem rechten Fuß.
Wenn der Pfiff ertönt, müssen die Spieler folgende Bewegungen machen: Sprugstopp (Jumpstopp, wobei der Spieler mit beiden Füßen gleichzeitig landet), eine Sekunde pausieren, sich um 180 Grad drehen, eine Sekunde pausieren, eine weitere 180 Grad Drehung in die Startposition, in der SPD Position bleiben bis der nächste Pfiff ertönt.

5. Der Coach muss ein Auge auf jeden Spieler haben. Sie sollen korrekt Stoppen und Pivotieren. Wer einen Fehler macht oder anfängt rumzualbern, muss er zurück an der Baseline starten.
6. Wenn alle Spieler das Pivoting korrekt gemacht haben, pfeift der Coach erneut und die Spieler beginnen wieder zu sprinten.
7. Jetzt ertönt vom Coach wieder ein Pfiff und ruft die Pivot Instruktionen.
8. Wenn alle Spieler am anderen Ende des Feldes sind, kann erneut gestartet werden. Der Coach kann bis zu fünf Mal pro Durchgang pfeifen.
9. Der Drill sollte solange ausgeführt werden, bis jeder Spieler mindestens fünf Mal das Feld überquert hat.

Coaching Keys des Jump Stop Drills

Der Coach muss seinen Spielern unablässig sagen, dass…
– Sie keinen Schrittfehler machen
– Sie beim Pivot tief bleiben müssen. Dazu bleiben die Knie gebeugt und der Hintern tief in der SPD Position (Schießen-Passen-Dribbeln)
– Sie nicht aus der SPD Position kommen dürfen, bis sie den Pfiff hören. Die Spieler müssen immer tief bleiben, damit sie schneller in den Sprint starten können.

Kategorie: Koordination – Autor: kd
Schlagwörter: , , ,
- Kommentare (0)
8. Februar 2013 um 23:39

Training der Koordination in der Erwärmungsphase

Geeignet ab U 14 aufwärts. Dieses Training zielt auf die Ausbildung von intermuskulärer Koordination der Beinmuskulatur ab. Beim Training der Koordination ist darauf zu achten, dass die Sportler in einem ausgeruhten Zustand sind. Vor allem muss die Konzentrationsfähigkeit noch gewährleistet sein. So macht es keinen Sinn nach einem Technikerwerbstraining noch Koordinationsübungen anzuschließen.

Hier werden drei Programme vorgestellt, die austauschbar sind, jedoch alle mit der gleichen Häufigkeit durchgeführt werden sollten.

Koordinationstraining Ablauf

1. Die Sportler stehen nebeneinander in Linie an der Grundlinie.
2. Jeder hat einen Meter zu beiden Seiten Platz.
3. Die Übungen werden als Laufübungen über die Länge des Feldes ausgeführt.
4. Die Sportler starten mit der jeweiligen Bewegungsaufgabe und wiederholen diese drei Bahnen lang ohne Pause.
5. Im Verlauf der drei Bahnen sollte die Bewegungsgeschwindigkeit langsam zunehmen.

Koordinationstraining, Programm 1

1. Doppelarmkreisen vorwärts (DAK vw)
2. Doppelarmkreisen rückwärts (DAK rw)
3. Fußgelenkslauf mit gestreckten Beinen (FGL low)
4. Fußgelenkslauf (FGL high)
5. Skippings vorwärts (SKP vw; entspricht dem Kniehebelauf)
6. Skippings rückwärts
7. Fußgelenkslauf mit steigender Geschwindigkeit in Skippings übergehen und auslaufen (FGL SKP speed)
8. Hot Steps (HS)

Koordinationstraining, Programm 2

1. Hopserlauf vorwärts (HL vw)
2. Hopserlauf rückwärts (HL rw)
3. Kreuzen (KR)
4. FGL low
5. FGL speed (sehr hohe Frequenz)
6. SKP vw
7. FGL SKP speed
8. HS
9. Hopserlauf mit maximaler Springhöhe (HS jump)

Koordinationstraining, Programm 3

1. KR
2. Anfersen vorwärts (AF vw)
3. Anfersen rückwärts (AF rw)
4. FGL low
5. FGL speed
6. SKP vw
7. SKP rw
8. FGL SKP speed
9. SKP rw, vw, speed

Koordinationstraining, Coaching Keys

Es ist wichtig, dass die Sportler die Bewegungstechnik beherrschen. Wenn solche Übungen eingeführt werden, muss der Coach für eine korrekte Bewegungsvorstellung sorgen, indem er die Bewegungen langsam demonstriert und erklärt.

Wenn die Bewegungen beherrscht werden, kann das Tempo gesteigert werden. Dabei ist häufig zu beobachten, dass die Sportler einen zu geringen Armeinsatz zeigen. Hier muss der Coach die Aufmerksamkeit auf die Armfrequenz legen, da diese reziprok die Beinfrequenz dirigiert.

Koordinationstraining, Varianten

Es kann bei sehr erfahrenen Sportlern das Programm dribbelnd durchgeführt werden lassen. Dabei verlagert sich allerdings der Fokus auf die Ballkontrolle und nicht mehr auf die Fuß-Bein Koordination.

8. Dezember 2012 um 13:29

Passübung: Ein Empfänger und fünf Sender

Zielgruppe: jegliches Fertigkeitsniveau zum Training des peripheren Sehens als Grundlage der Deny-Verteidigung und Reaktionsfähigkeit.

Koordinative Passübung – Durchführung

1. Vier bis sechs Spieler stellen sich in Linie nebeneinander

2. 2,5 m gegenüber der Spielerreihe steht ein Passempfänger. Der Passempfänger hat einen Ball und einer der Spieler in der Reihe.

3. Der Drill beginnt damit, dass der Passempfänger zuerst den Ball zu einem Reihenspieler. Sobald der Ball seine Hand verlässt, wird er mit dem anderen Ball angepasst. So werden die Bälle schnellstmöglich zwischen Einzelspieler und Spielerreihe hin und her gepasst.

4. Nach einer bestimmten Passanzahl oder Zeitziel wird der Einzelspieler von einem Reihenspieler abgelöst.

5. Der Drill geht solange bis alle Spieler der Gruppe an der Reihe waren.

Koordinative Passübung – Coaching Keys

Der Drill ist hervorragend zur Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten Orientierung, Kopplung und Reaktionsfähigkeit. Dies alles stellt Anforderungen an die schnelle Informationsaufnahme, -verarbeitung und Efferenz. Das sind alles Fähigkeiten, die in der situativen Spielsportart Basketball dominant sind.

Das periphere Sehen ist ebenso wichtig, da im Spiel nicht immer der Augenkontakt dem Pass vorausgesetzt werden kann. Die Pässe müssen antizipiert werden. Einerseits vom Passer, der den Laufweg des Empfängers vorherahnen muss und der Empfänger kann mit dem peripheren Sehen den Ball noch rechtzeitig wahrnehmen und ihn verwerten.

Teilweise kommt es in Spielen auch zu Situationen, in welchen Mitspieler und Gegner von „verdeckten Pässen“ überrascht werden. Die Übung des peripheren Sehens kann diesen Überraschungsmoment in der Defence und in der Offence nutzen.

Koordinative Passübung – Varianten

1. 50 Pässe auf Zeit.

2. Die Spieler bewegen sich in einem festgelegten Raum. Dies dient zur akzentuierten Übung der Orientierungsfähigkeit.

3. Der Coach kann die Auflage stellen, dass nie die gleichen Pässe hintereinander gespielt werden dürfen. Dadurch muss der Einzelspieler mit erhöhter Aufmerksamkeit seine Mitspieler beobachten, was einen höheren kognitiven Anspruch bedeutet.

4. Die Aufstellung kann so geändert werden, dass wie bei einer Würfel-Fünf vier Spieler die Ecken bilden und der Einzelspieler in der Mitte steht. Nun wird die Übung genauso ausgeführt, allerdings muss der Einzelspieler den Sternschritt nutzen, um den Ball zur nächsten Station passen.

5. Wenn nun die Außenspieler untereinander den Ball herum passen, kann der Coach die Aufgabe stellen, dass der Einzelspieler nur zum freien Mann passen darf.
Stichworte: Koordinative Fähigkeiten – Pass – Passarten – peripheres Sehen- Deny- Verteidigung