Registrieren

10. September 2013 um 11:00

Drei einfache Schritte dein Rebounding zu verbessern – Teil 1

Rebounding ist einer der wichtigsten, und dennoch unterschätzten Skills im Basketball. Bei all den Inkonstanten des Sports ist eines sicher: Es wird Fehlwürfe geben. Egal ob ein Team gut oder schlechter trifft; oft ist wird das siegreiche Team dadurch bestimmt, was es mit dem Ball nach einem Fehlwurf macht.
Das Team mit den meisten Rebounds erhält zusätzliche offensive Chancen, was sich meist positiv auf den Punktestand auf der Anzeige auswirkt und letztendlich den Sieg bedeuten kann.

Schritt 1: Die Kondition

Basketball ist ein anstrengendes Spiel. Den Court auf und ab zu laufen powert dich ganz schön aus. Zusätzlich gibt es oft Körperkontakt. Je näher du dem Korb kommst, desto mehr gibt es davon. Bedenke: In der Nähe des Korbes werden die meisten Rebounds geholt. Das ständige Laufen und der Körperkontakt kann dich ganz schön fertig machen. Oftmals zählt beim Kampf um den Rebound der Wille. Es ist ein Zweikampf: „Wer will den Ball mehr? Du oder ich?“.
Je fitter du bist, desto länger kannst du dein Platz am Korb behaupten. Du wirst bemerken, wenn du eine gute Kondition hast, bist du in der Lage auch am Ende des Spieles Rebounds genauso gut zu ergattern wie zu Beginn. Oder du bist sogar in der Lage mehr Rebounds zu holen, weil dein Gegner nicht so fit ist wie du!

Schritt 2: Das Wissen

Ein paar Kleinigkeiten zu wissen, kann dein Rebounding verbessern.
Erstens, kenne die Spieler. Vor allem deine Mitspieler. Wenn du weißt, von wo und aus welcher Situation deine Mitspieler gerne werfen, kannst du deine Chancen auf den Rebound bei Fehlwurf stark verbessern. Du bist dann nämlich schneller auf einer besseren Position als dein Gegner.
Zweitens, erahne wo der Ball hinfällt. 80% aller Fehlwürfe prallen entweder im selben oder entgegen gesetzen Winkel vom Korb ab. Das bedeutet, dass Würfe von der Corner entweder zurück in Wurfrichtung prallen oder in die anderer Ecke. Würfe, die vom Flügel genommen werden, prallen ebenfalls entweder zurück oder in Richtung des anderen Flügels.
Mit dem Wissen über diese zwei Dinge, kannst du dich in eine tolle Position für den Rebound bringen.

Schritt 3: Techniktraining

Jetzt kommen wir zum dritten Schritt auf dem Weg zu einem besseren Rebounder. Du musst nicht über Gebäude springen können oder stärker als eine Lokomotive sein, um ein guter Rebounder zu werden. Du brauchst eine gute Technik. Du musst nicht viel wissen, nur wie man schwimmt. Was hat das zu bedeuten? Die Schwimmbewegung ist einfach, schnell und effektiv. Mehr dazu in Teil zwei der Serie „Drei einfache Schritte dein Rebounding zu verbessern“.

17. Januar 2013 um 19:14

Konditions- und Fertigkeits Drill

Ziel ist die Ausbildung der aerob/anaeroben Kondition. Damit das Training aber nicht so monoton wird, kombinieren wir diesen Drill mit Fertigkeitsanforderungen, um zugleich Ausdauer unter wettkampnäheren Bedingungen und die Individualtechnik zu schulen.

Konditionsdrill, Durchführung

1. Die Spieler stehen in Reihe an der Grundlinie. Es werden über die Spielfeldbreite bis zu vier gleichgroße Gruppen in Reihe bildet.

2. Der jeweils Reihenerste dribbelt auf Signal des Coaches mit der nichtdominanten Hand bis zur Mittellinie.

3. Dort angekommen werden schnellstmöglich fünf Liegestütze absolviert.

4. Danach wird der Ball aufgenommen und gerade aus zur anderen Grundlinie mit Dribbeling gesprintet.

5. An der anderen Grundlinie wird der Ball mit einer Hand festgehalten und machen fünf Hock-streck Sprünge mit maximaler Sprunghöhe.

6. Sowie der Sportler fertig ist, dribbelt er wieder zur Mittellinie wo fünf Burpees ausgeführt werden.

7. Dann geht es im dribbelnden Sprintlauf zur eigenen Reihe zurück und der Ball wird übergeben.

8. Dieser Drill kann mehrere Runden durchgeführt werden.

Konditionsdrill, Coaching Keys

1. Dieser Drill bedient sich der intensiven Intervallmethode bei 30 Sekunden Belastung und ca. 90 Sekunden Pause. Weniger Pause wäre besser für die maximale energetische Ausbelastung und Entwicklung der Belastungsverträglichkeit.

2. Der Drill sollte im Wettkampftempo durchgeführt werden, um die aerob/anaerobe Ausdauer zu fördern und die Fertigkeit unter den Wettkampfanforderungen zu festigen.

3. Die Spieler müssen zwar so schnell wie möglich die Bahnen absolvieren, dennoch nicht auf Kosten der Technik. So sollen sie den Ball nur bis auf Hüfthöhe und vor dem Körper dribbeln.

4. Die Zusatzaufgaben sollen so schnell wie möglich und mit maximaler Intensität ausgeübt werden.

5. Die pausierenden Spieler sollten ihre Gruppenmitglieder lautstark anfeuern. So wird gleich der Gruppenzusammenhalt gefördert.

Konditionsdrill, Variation

1. Dieser Drill kann und sollte als Wettkampf ausgeführt werden. Entweder gegen die Zeit oder gegen die anderen Gruppen. Allerdings könnte dadurch bei den Zusatzbewegungen geschummelt werden, so z.B. nicht so hoch springen. Deswegen sollte zum Beispiel bei Liegestützen und Burpee der Körper den Boden berühren.

2. Das Dribbeln könnte mit Passen substituiert werden. Dabei würde zwei Mann im Zweier-Lauf zu den Stationen laufen.

3. Die Intensität kann variiert werden. So können die Liegestütze auf dem Ball ausgeführt werden.

26. Oktober 2012 um 18:41

Kondition mit Wurfkontinuum

Zielgruppe: Der Konditionsdrill wird mit basketballspezifischen Fertigkeiten geübt, was ihn attraktiv für jede Alters- und Niveaustufe macht, die die Technik im Groben beherrschen. Der Drill kann sehr intensiv sein. Deswegen ist er eher für Jugenden ab der U16 geeignet.

Konditionsdrill, Durchführung

1. Es stellen sich drei Spieler an der Dreierlinie auf. Nur der erste hat kein Ball. Spieler eins startet zur Baseline und geht entweder rechts um den Kegel hinaus. Je nach Könnensstufe bekommt er den Ball für den Wurf an der Dreierlinie oder näher am Korb. Spieler eins wirft und setzt seinem eigenen Ball nach und dribbelt wieder auf die Ausgangsposition.

2. Spieler zwei spielt den Pass auf die eins und startet ebenfalls zur Baseline und läuft zur anderen Seite hinaus. Bekommt dort den Ball zum Wurf und holt seinen Rebound. Während dessen ist die drei auch schon losgelaufen.

3. Es werden drei Durchgänge zu je drei Minuten gespielt. Ziel sind natürlich eine bestimmte Anzahl von Treffern. Nach den drei Minuten werden zwei mal zwei Freiwürfe als Pause gemacht.

4. In Durchgang eins wird nur schnell zum Rebound gegangen. In Durchgang zwei wird schnell von der Baseline raus gecuttet und schnell zum Rebound gegangen. Im dritten Durchgang wird schnell zur Baseline gelaufen, schnell rausgecuttet und schnell zum Rebound gegangen.

Konditionsdrill, Coaching Keys

1. Neben der intensiven Ausdauerbelastung kann man hier bestens bestimmte Elemente des Freilaufens üben: Tempowechsel am Pylon, Zweikontakt für den Catch and Shoot, das abgeduckte Vorbeilaufen am Pylon ( Shoulder to Knee Postition).

2. Der Rebound soll gefangen werden bevor er den Boden berührt.

3. Es müssen scharfe und präzise Pässe gespielt.

4. Der Coach muss darauf achten, dass alle Spieler permanent in Bewegung sind.

5. Sollte der Drill zu anspruchsvoll sein, sind mehr Freiwürfe zur Erholung zu absolvieren.

Konditionsdrill, Varianten

1. Es können verschiedene Würfe ausgeübt werden: Lay Up und Lay Up Varianten, Catch and Shoot, Wurf nach Finte, Crossover- Pull Up Jumpshot usw. Der Coach muss entscheiden, was für seine Spieler zum Üben wichtig ist.

2. Um der Spielsituation näher zu kommen, kann noch eine Defense eingebaut werden, die den Läufer von der Dreierlinie bis zum Wurf verteidigt.

Stichworte: Ausdauer- Kondition – Wurf – Rebound – Cut – Kontinuum