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12. Januar 2019 um 08:52

Kein präziser Wurf ohne Stabilisation

Im Alltag bleiben uns die meisten Aktivitäten unseres Körpers verborgen. Für das Laufen oder Atmen haben wir noch ein Bewusstsein. Für viele Muskelbewegungen haben wir beispielsweise kein Bewusstsein mehr. So stabilisieren uns bestimmte Muskeln den ganzen Tag in allen Bewegungen, ohne dass wir sie dabei bemerken.

Dabei sind sie äußerst wichtig. Wenn wir beispielsweise Sport treiben, sorgen sie dafür, dass der erhöhte Energieaufwand auch wirklich effektiv in den Bewegungen umgesetzt wird.

Im Basketball wäre kein präziser Wurf oder Korbleger möglich, wenn wir uns nicht auf unsere Stabilisatoren verlassen könnten. Auch in der Verteidigung und in der allgemeinen Sprint- oder Sprungbewegung helfen sie enorm dabei, dass wir uns effektiv bewegen.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Gerade in der vielfältigen Bewegungswelt des Basketballs, sollten daher die Stabilisatoren ausreichend trainiert werden. Daher stellen wir dieses Mal eine Übung vor, mit der die Stabilisatoren mit äußerst geringem Aufwand jederzeit trainiert werden können.

Übungsablauf:
Man beginnt auf dem Boden. Auf diesem stützt man sich mit Händen und Knien (Vierfüßlerstand). Diesen Verlässt man nun, indem man den Po so hebt, dass die Knie den Boden nicht mehr berühren. Rücken gerade halten und Spannung im Körper sind wichtig.

Intensität:
Drei Durchgänge á zehn Sekunden die Position halten.

22. Oktober 2013 um 10:46

Michigan Drill mit Wurf

Zielgruppe: Dieser Drill sollte mit erfahreneren Spielern jeden Alters angewendet werden.
Dieser Drill kann im Warm Up oder im Hauptteil verwendet werden. Er verbindet die Fastbreaklaufwege mit dem Werfen aus dieser Situation. Hier lernen die Spieler aus vollem Sprint einen kontrollierten Wurf auszuführen

Durchführung Michigan Drill mit Wurf

1. An jeder Baseline stehen drei Spieler. Die beiden äußeren haben je einen Ball. Es gibt noch eine Dreier Gruppe, die einen Ball hat. Auch sie stehen an der Baseline.
2. Der Drill beginnt mit der Gruppe, die einen Ball hat. Sie laufen auf ihren Bahnen gerade aus auf den anderen Korb zu.
3. Dabei wird der Ball immer über den Mittelmann gespielt.
4. Angekommen an der gegenüberliegenden Dreierlinie wird der Ball das letzte Mal gepasst. Der Passempfänger schließt per Korbleger.
5. Die beiden Spieler ohne Ball laufen auf den Flügel innerhalb der Dreierlinie und bekommen den Ball von den Eckspielern an der Baseline und werfen.
6. Der Mittelmann der Baseline Gruppe schnappt sich einen der drei Bälle per Rebound und startet mit seinen beiden Flügelspielern den Fastbreak in die andere Richtung.
7. Die Gruppe, die geworfen hat, rebounden die zwei Bälle und stellen sich an der Baselina als neue Passer auf.
8. So geht der Drill immer hin und her.

Coaching Keys beim Michigan Drill mit Wurf

Die Spieler müssen:
– Scharfe und präzise Pässe spielen
– Den letzen Pass aus dem Einkontaktstopp spielen
– Kommunizieren: Wer den Ball haben will, ruft BALL und der Passer ruft den Namen des Empfängers!
– Den Sprungwurf so schnell wie möglich ausführen, ohne ihre Technik zu vernachlässigen.

Trainertipp für einen effektives Training

1. Der Coach muss dafür sorgen, dass seine Spieler volles Tempo gehen! Wenn die Spieler in der Lage sind aus dem Fastbreak Jump Shots zu treffen, bringen sie die Verteidigung in eine schlechte Situation, da sie nicht wissen, ob sie den Wurf verteidigen oder den Korb vor der Penetration.
2. Es sollte dem Mittelpasser nicht vorgeschrieben werden wohin er passt. Das fördert die Umstellungsfähigkeit der Baseline Passer und der beiden mitgelaufenen Passer.

Kategorie: Wurftraining – Autor: kd
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15. Oktober 2013 um 10:43

Jumper und Freiwürfe

Zielgruppe: Dieser Drill kann für jedes Niveau verwendet werden.
Dieser Drill macht Spaß, ist wettkampforientiert und wird von den Spielern gern ausgeübt, weil er alle Aspekte des Werfens beansprucht. Hier wird der Jump Shot, der Freiwurf und der Lay Up trainiert.

Durchführung Jumps Shot, Freiwurf und Lay Up

1. Die Mannschaft wird in 3 Gruppen geteilt. Ein Spieler sollte an der Freiwurflinie stehen. Der Rest seines Teams steht hinter ihm. Die anderen beiden Speiler stehen auf dem Flügel innerhalb der Dreierlinie und ihre Kameraden hinter ihnen. Jede Gruppe hat ein Ball.
2. Auf Pfiff werfen die ersten Spieler jeder Gruppe einen Jump Shot und setzten nach. Wenn der Spieler trifft, macht er noch einen Lay Up. Wenn der Ball nicht drinnen ist, sprintet der Werfer über das ganze Feld und macht einen Freiwurf mit einem der dort liegenden Bällen.
3. Der zweite Spieler in der Reihe wiederholt den Prozess. Jeder Treffer, außer den Freiwürfen, zählt einen Punkt. Das erste Team, dass eine bestimmte Anzahl von Treffern hat, gewinnt das Spiel.

Coachin Keys für Jumper und Freiwürfe

Die Spieler müssen:
– Scharfe und präzise Pässe spielen
– Ihre Freiwürfe so konzentriert werfen wie im Spiel
– Den Korbleger mit der korrekten Hand machen, also mit der linken Hand von der linken Seite und umgekehrt
– Nach ihrem Freiwurf den Basketball wieder auf die Linie legen
Varianten
1. Es kann die Regel erstellt werden, dass immer nur ein Spieler pro Gruppe den Freiwurf werfen darf. Das macht es schwieriger Punkte zu erzielen. Es erhöht den Erfolgsdruck bei den Werfern.
2. Wenn der Drill schneller werden soll, kann der Coach oder ein Spieler die Bälle beim Freiwurf rebounden. Aber aus Gründen der Konditionsverbesserung wäre es besser, wenn jeder Spieler seinen eigenen Ball rebounden muss.

Kategorie: Wurftraining – Autor: kd
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1. Oktober 2013 um 10:23

Ballhandling Drill: Hocker Crossover

Zielgruppe: jegliches Fertigkeitsniveau zum Training des Handlings und dem Antritt aus dem Crossover.
Dieser Drill verbessert das Dribbeling und die Crossovertechniken. Er kann alleine oder mit mehreren Spielern ausgeführt werden.

Durchführung des Hocker Crossover

1. Es wird ein Hocker oder Maniquen ungefähr 6 Metern Entfernung vom Korb platziert. Der Hocker kann an der Birne, dem Flügel oder in der Corner stehen.
2. Die Spieler starten ca. 3 Meter hinter dem Hocker. Sie dribbeln direkt auf ihn zu. Am Hocker machen sie ein Dribblemove zum Richtungswechseln (z.B. Crossover, Inside Out, Behind the Back, etc.) und am Hocker vorbei zu gehen. Nach dem Crossover schließen sie per Lay Up ab.
3. Mit dem Crossover sollte so viel Distanz zwischen sich und dem Hocker gebracht werden, damit mit nur einem weiteren Dribbeling abgeschlossen werden kann.
4. Es können mehr Hocker/ Maniquin hinzugefügt werden, um die Übung anspruchsvoller zu machen.

Coaching Keys, Hocker Crossover

Die Spieler müssen:
– Den Kopf beim Dribbeling oben halten
– Nach dem Crossover die Schutzhand oben halten
– Beim Move ihre tiefe Körperposition und Kniebeuge beibehalten. Dies verbessert die Schnelligkeit der Bewegung, da der Spieler durch eine aufrechte Körperposition nicht explosiv am Gegner vorbei gehen kann
– Müssen nur mit ihren Fingerspitzen und nicht den Handflächen dribbeln
– Versuchen ihr Dribbeling weit und lang zu machen. Es ist wichtig mit nur einem Dribbeling nach dem Crossover zu seiner Wurfmöglichkeit zu kommen.

Trainertipp: Man schlägt seinen Gegener nicht mit dem Dribbeling, sondern verschafft sich nur genügend Platz um mit seinen schnellen Beinen an ihm vorbei zu gehen.
– Aus ihrer Comfortzone gehen. Das heißt mit Tempowechseln arbeiten. Auch muss an den Crossovern geübt werden, die sie nicht sicher beherrschen. Experimentieren und Lernen heißt hier die Devise

28. August 2013 um 11:30

Lucky Luke

Dieser Drill macht Spass und bringt eine gehörige Portion Wettkampf. Hierbei wird nicht unbedingt der Fokus auf eine schöne Technik gelegt. Hier geht es nur darum, zu treffen!!!!

Durchführung, Lucky Luke

Lucky Luke wird von der Freiwurflinie gespielt. Die Anzahl an Spieler ist unbegrenzt, sollte aber bei zu vielen lieber geteilt werden.
8 Spieler stehen hintereinander an der Freiwurflinie und nur die ersten beiden haben einen Ball.

Spieler 1 wirft den Freiwurf und Spieler 2 nach ihm. Trifft Spieler 2 eher als sein Vordermann, ist Spieler 1 ausgeschieden.
Wer den Freiwurf nicht trifft, darf nachsetzten. Hauptsache der eigene Ball ist eher im Korb als der des Hintermannes.
Wenn gescort wurde, wird der Ball zum nächsten wartenden Spieler gepasst.

Jede neue Runde muss also per Freiwurf eröffnet werden. So werden nach und nach die Spieler ausscheiden und im Finale geht’s dann Mann gegen Mann. Auch hier muss immer nach einem Treffer per Freiwurf begonnen wird.

Coaching Keys, Lucky Luke

Hier ist nicht viel zu coachen, außer dass die Spieler sich beim Rebound beeilen müssen, wollen sie weiter spielen…

Lucky Luke kann man soviele Runden spielen, bis ein Spieler 3 Siege erreicht.

Lucky Luke, Trainer Tipp

Lucky Luke ist ein Spielchen zur Auflockerung, wenn die Stimmung etwas schlecht ist.

Variante

a) Es darf nur mit links geworfen werden
b) Es darf nur per Links Korbleger abgeschlossen werden
c) Nach dem Rebound darf nicht gedribbelt werden Jumpshot
d) Wer ausscheidet, muss auf einen freien Korb und Freiwürfe üben
e) Oder eine andere Übung ausführen

Stichworte: Freiwürfe- Kondition- Rebound- Korbleger

8. Oktober 2012 um 13:33

ABC – Wurf Drill

Zielgruppe: Alle Niveaugruppen. Der Drill kann als Warm Up oder Spielchen am Ende genommen werden. Er bedient sich der Wettkampfmethode und hat deswegen nicht das Ziel Techniken zu schulen, sondern Wettkampferfahrungen herzustellen.

Drill Wurf Durchführung

1. Die Mannschaft wird in zwei Gruppen geteilt.
2. Der Trainer gibt seinen Schuh oder einen anderen Gegenstand als Beute zur Verfügung.
3. Dieser muss zuerst erobert werden nachdem der Trainer den Gegenstand in die Halle geworfen hat.
4. Die Eroberermannschaft darf Freiwürfe werfen. Für jeden Treffer bekommen sie einen Buchstaben. Das geht solange bis das Z erreicht ist.
5. Die andere Mannschaft macht so schnell wie möglich Korbleger. Wenn sie fünf Treffer erzielt haben, dürfen sie sich den Gegenstand holen und selbst Freiwürfe nehmen.
6. Die Mannschaft, die als erste das ganze ABC (also 26 Treffer) getroffen hat, gewinnt den Drill.

Drill Wurf Coaching Keys

1. Der Drill macht vor allem den Spielern bis zur Altersklasse U 14 sehr viel Spass
2. Die Korbleger sollten mit der schwachen Hand gemacht werden.
3. Wer sich den Gegenstand holt, muss dabei dribbeln und muss dann auch als erster Werfen.
4. Es gibt nur zwei Bälle pro Mannschaft.
5. Der Trainer muss bei den Freiwürfen das Übertreten bestrafen. Der Treffer würde dann nicht zählen!
6. Jeder holt seinen eigenen Rebound.

Drill Wurf Varianten

1. Für ältere Spieler kann von der Dreierlinie geworfen werden.
2. Die Korbleger können von verschiedenen Distanzen aus gestartet werden.
3. Verschiedene Zusatzaufgaben können beim Korbleger gewünscht werden. Zum Beispiel diverse Handwechsel oder Abschlussvarianten

Stichworte: Korbleger- Freiwurf- Wettkampferfahrung- Warm Up

Kategorie: Spielformen – Autor: kd
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