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8. April 2014 um 22:22

Dehnen

Um erfolgreichen Basketball spielen zu können ist Gesundheit eine Notwendigkeit. Um Verletzungen vorzubeugen und die Muskeln geschmeidig und leistungsfähig zu halten, muss man sich dehnen. Doch wie und wann wird gedehnt?

Wann wird gedehnt?

Um Verletzungen so gut wie möglich zu verhindern, sollte zum ersten Mal nach einer kurzen und lockeren Erwärmung gedehnt werden. Dadurch werden die Muskeln auseinander gezogen und somit auf die bevorstehende Strapazierung vorbereitet. Würde man sofort auf 100% gehen und lossprinten, könnte die plötzliche und ruckartige Spannung die dadurch auf den Muskeln ausgeübt wird zu viel werden und somit eine Verletzung entstehen.
Das zweite Mal, sollte nach dem Training gedehnt werden. Nach Anstrengung und intensiver Beanspruchung des Muskels, zieht dieser sich zusammen und verspannt sich. Das belastet die Sehnen und Bänder, da dadurch permanent Spannung auf sie einwirkt. Bei Basketballern sind oft die Bänder am Sprungelenk und die Patellasehne (Sehne unterhalb der Kniescheibe) betroffen. Durch ausführliches Dehnen wird die Verspannung des Muskels weitgehend gelöst, wodurch Gelenkschmerzen und sonstige kleine Gebrechen erheblich vermindert werden. Beim Basketball werden viele schnelle abrupte Bewegungen gemacht, wodurch Gelenke, Knochen und Muskeln extrem beansprucht werden. Deshalb ist die Regeneration, die durch das Dehnen nach der Beanspruchung gefördert wird, genauso wichtig wie das eigentliche Training.

Wie wird gedehnt?

Schnelles Antreten, Reagieren und Sprinten sind im Basketball von enormer Wichtigkeit. Deshalb ist es nicht förderlich beim Dehnen vor der Belastung allzu ausführlich und extrem zu Dehnen. Denn das lässt die Muskeln übertrieben gesagt ausleiern, wodurch man an Spritzigkeit verliert. Um das zu Verhindern und seine Muskeln dennoch zu Dehnen, wird nur angedehnt. Dies geht am Besten durch aktives Dehnen und zwar indem man zum Beispiel das eine Bein kurz andehnt, danach drei Schritte geht und dann das anderen Bein andehnt. Jedes Bein sollte circa sechs Mal an die Reihe kommen. Diese Art des Dehnens ist auf alle Muskeln übertragbar. Es können einfach bekannte Dehnübungen genommen werden und zur aktiven Dehnung umfunktioniert werden.
Nach dem Training steht wie bereits erwähnt die Regeneration im Vordergrund. Es ist nicht schlimm seine Spritzigkeit für eine kurze Zeit einzubüßen, deshalb darf sich gerne auf den Boden gesetzt und jeder einzelne Muskel ausführlich und lang gedehnt werden. Diese Art des Dehnens nennt sich das passive Dehnen.