8. Oktober 2013 um 10:28
Zielgruppe: Anfänger
Dieser Drill ist sehr wichtig und sollte vor allem von Anfängertrainern angewandt werden. Er verbessert die Balance, vermindert Schrittfehler, verbessert das Pivoting (Sternschritt) um Platz zu schaffen und das Selbstvertrauen.
Durchführung des Jump Stopp Drills
1. Die Spieler stehen in einer Linie an der Baseline. Falls mehr als 10 Spieler oder nur ein kleines Feld zur Verfügung steht, müssen zwei Reihen gebildet werden.
2. Die Spieler stehen mit ungefähr einen Meter Abstand zueinander, damit sie genug Platz für den Pivot haben.
3. Auf Pfiff starten die Spieler mit ¾ ihrer maximalen Geschwindigkeit.
4. In unterschiedlichen Zeitabständen pfeift der Coach und ruft laut die Pivot Anweisungen.
Der Coach hat die Wahl aus: Vorwärtsdrehung mit dem linken Fuß, Vorwärtspivot mit dem rechten Fuß, Rückwärtsdrehung mit dem linken Fuß und Rückwärtsdrehung mit dem rechten Fuß.
Wenn der Pfiff ertönt, müssen die Spieler folgende Bewegungen machen: Sprugstopp (Jumpstopp, wobei der Spieler mit beiden Füßen gleichzeitig landet), eine Sekunde pausieren, sich um 180 Grad drehen, eine Sekunde pausieren, eine weitere 180 Grad Drehung in die Startposition, in der SPD Position bleiben bis der nächste Pfiff ertönt.
5. Der Coach muss ein Auge auf jeden Spieler haben. Sie sollen korrekt Stoppen und Pivotieren. Wer einen Fehler macht oder anfängt rumzualbern, muss er zurück an der Baseline starten.
6. Wenn alle Spieler das Pivoting korrekt gemacht haben, pfeift der Coach erneut und die Spieler beginnen wieder zu sprinten.
7. Jetzt ertönt vom Coach wieder ein Pfiff und ruft die Pivot Instruktionen.
8. Wenn alle Spieler am anderen Ende des Feldes sind, kann erneut gestartet werden. Der Coach kann bis zu fünf Mal pro Durchgang pfeifen.
9. Der Drill sollte solange ausgeführt werden, bis jeder Spieler mindestens fünf Mal das Feld überquert hat.

Coaching Keys des Jump Stop Drills
Der Coach muss seinen Spielern unablässig sagen, dass…
– Sie keinen Schrittfehler machen
– Sie beim Pivot tief bleiben müssen. Dazu bleiben die Knie gebeugt und der Hintern tief in der SPD Position (Schießen-Passen-Dribbeln)
– Sie nicht aus der SPD Position kommen dürfen, bis sie den Pfiff hören. Die Spieler müssen immer tief bleiben, damit sie schneller in den Sprint starten können.
28. Juni 2013 um 16:30
Zielgruppe: Dieser Drill kann für jedes Niveau verwendet werden.
Dieser Drill sorgt dafür, dass die Spieler eher den Pass spielen als zu dribbeln. Dabei werden die Skills Rebounding, Sternschritt, Sprungstopps, Boden- und Brustpässe, Lay-Ups, Power und Speed Dribble entwickelt. Ein Komplexdrill zum Einstieg in das Training nach dem Warm Up.
Der Drill eignet sich gut für das Jugendtraining, da das gesamte Team den Court hoch und runter läuft und so viele Skills schult.
Durchführung, Loko Motion
Aufstellung: Das Team wird in vier oder fünf gleichgroße Gruppen geteilt. Wenn es mehr Spieler gibt, stellen sie sich zu der ersten Gruppe. Es werden zwei Bälle benötigt. Die erste Gruppe startet an der Short Corner und die anderen Gruppen stehen im Zig-Zag Muster auf dem Feld.
1. Der Coach wirft den Ball gegen das Backboard
2. Spieler 3 reboundet den Ball und passt zu Spieler 5. Spieler 3 folgt seinem Pass zur nächsten Linie.
3. Spieler 5 kommt dem Ball entgegen, fängt ihn mit gleichzeitigem Sprungstopp, macht einen Pivot (Sternschritt) und passt den Ball zu Spieler 7. Dann folgt er seinem Pass zur nächsten Linie.
4. Spieler 7 kommt dem Ball entgegen, pivotiert und passt zu Spieler 9 und folgt seinem Ball.
5. Spieler 9 fängt den Ball wie die anderen zuvor, pivotiert und dribbelt zum Korberfolg per Lay Up
6. Nach dem Lay Up startet die nächste Gruppe
7. Spieler 9 fängt seinen Ball, dribbelt über das gesamte Feld für einen Sprungwurf.
8. Dort wird der Ball von nächsten Spieler gereboundet und der Drill geht weiter.

Coaching Keys, Loko Motion
– Vor dem Pass kann maximal zwei Mal gedribbelt werden
– Korrektes Fangen des Balles mit gleichzeitigem Sprungstopp
– Pässe präzise und außerhalb der „Box“
– Volles Tempo beim Dribbeling
Varianten, Loko Motion
– Korblegervarianten
– Passvarianten
– Ohne Coach. Der Dribbler wirft vom Ellbow und der nächste Rebounder spielt den Outletpass
– Die letzte Gruppe steht an der verlängerten Freiwurflinie und muss einen Cut laufen bevor sie den Ball bekommen.
– Im Wettkampf gegen die Uhr können so viele Körbe wie möglich in einer bestimmten Zeit erzielt werden.
17. September 2012 um 15:41
Zielgruppe: Der Drill kann als Anfängerübung zur Ausbildung der Passtechnik und Passvarianten dienen. Aber auch als ein Bestandteil beim Warm up.
Durchführung für 5 bis 20 Spieler mit 1 bis 4 Bällen
1. Es stehen eine beliebige Anzahl Spieler im Halbfeld und bilden einen Innenstirnkreis. Mindestens ein Spieler ist in der Mitte.
2. Der Außenspieler 1 bedient den Spieler in der Mitte und folgt seinem Pass bis zur Mitte.
3. Der Mittelspieler passt nun den Ball rasch eine Station weiter im Uhrzeigersinn zu Außenspieler 2 und läuft auf die Position von Spieler eins.
4. Nun passt Außenspieler 2 zum neuen Mittelspieler und folgt seinem Pass und so weiter.
Coaching Keys
Die Pässe müssen scharf gespielt werden und auf der Brusthöhe den Passempfänger erreichen. Der Passer spielt den Pass weg vom gedachten Verteidiger und der Passempfänger muss einen Schritt auf den Ball zu machen und mit Ballannahme einen Einkontakt- Sprungstopp machen.
Varianten
1. Mehrere Bälle mit gleicher Anzahl von Innenspielern.
2. Variation der Passarten.
3. Wechsel der Passrichtung auf Pfiff.
Stichwörter: Pass- Passvarianten- Warm up
12. September 2012 um 12:58
Zielgruppe: Drill zur Ausbildung der Dribbelpenetration durch zwei Gegenspieler im individuellen Techniktraining.
Zum Beispiel gegen ein aufkommendes Doppeln oder der Spitze einer geraden Zone. Der Drill ist für Spieler, die Wettkampferfahrung haben sowie physisch und technisch in der Lage sind konzentriert mit Körper- und Gegnerkontakt umzugehen.
Durchführung
1. Es werden vier Spieler ein Ball und ein Korb gebraucht.
2. Angreifer eins hat den Ball an der Dreierlinie.
3. Vor ihm stehen zwei Verteidiger eng zusammen auf der Freiwurflinie.
4. Der Angreifer bricht mit einem tiefen Dribbeling durch die Verteidigerreihe und kommt einen Meter nach der Freiwurflinie mit einem Sprungstopp zu halt.
5. Dort steht der dritte Verteidiger als „Dummy Defense“ (spielt also keine Defense, sondern steht nur auf der Position und reagiert auf die Finte des Angreifers)
6. Der Angreifer macht eine Wurffinte und schließt nach einem Step- through mit dem Power-Move ab.
Coaching Keys
Die Verteidigung spielt „Dummy Defense“. Dabei steht der Verteidiger in tiefer Grundposition und ist ständig mit guter Fußarbeit in Bewegung.
Der Angreifer muss tief und hart im Sprint durch die Verteidigerreihe brechen und schnell die Kontrolle über sein Tempo beim Stopp erlangen. Es ist wichtig, dass die Spieler wissen, welche Finte und welcher Abschluss vom Trainer gefordert sind.
Sonst kann es passieren, dass die Sportler nicht wissen, was sie machen sollen bzw. machen können. Erst nachdem die Bewegungen des Sprungstopp und des Step-through in Feinform beherrscht werden, sollte mit variablem Abschluss gearbeitet werden.
Beim Sprungstopp und Step- through muss der Ball ständig gesichert werden, also weg vom Verteidiger. Wird die Ballseite gewechselt, muss das schnell und entweder tief oder über dem Kopf passieren.
Varianten
Nach der Penetration kann auf verschiedene Arten abgeschlossen werden.
1. Sprungstopp, dann Sternschritt rückwärts und Fade-away Wurf
2. Sprungstopp, dann Sternschritt rückwärts und dann Abschluss per Step- through vorwärts.
3. Freie Entscheidung des Angreifers, welche Finte und welchen Abschluss er wählt.
4. Die Verteidiger kommen in der Close-out Bewegung auf die Dreierlinie zum Doppeln auf dem Flügel. Der Angreifer muss mit guter Antizipierung und Timing die Penetration aus dem Dribbling starten.
um 12:48
Übungsform für Basketballanfänger zum Erlernen des korrekten Sprungstopps und dem Sternschritt, sowie dem Handoff.
Durchführung
1. Zwei Spieler stehen hintereinander an der Grundlinie. Spieler eins hat den Ball. Es können solche Zweiergruppen die ganze Grundlinie entlang nebeneinander stehen.
2. Spieler eins macht drei Dribblings nach vorn. Der zweite Spieler folgt.
3. Spieler eins macht einen Einkontaktstopp und macht einen Sternschritt, sodass er wieder zur Grundlinie blickt.
4. Der folgende Spieler macht eine Lauffinte in die Gegenrichtung des Sternschrittes von Spieler eins und kommt mit einem kurzem Stopp vor seinem Mitspieler.
5. Spieler eins übergibt per Handoff Spieler zwei den Ball.
6. Spieler zwei macht nun drei Dribblings an Spieler eins vorbei in den vorn liegenden Raum und Spieler eins wird Trailer.
Coaching Keys
1. Der Sprungstopp muss stabil und tief gelandet werden. Dazu muss der Sportler mit der Ferse zuerst aufkommen und eine tiefe Körperposition einnehmen. Es ist nicht nötig hoch in den Stopp hinein zu springen. Der Sportler sollte aus dem Lauf nur gleichzeitig stabil den Körperschwerpunkt senken.
2. Beim Sternschritt muss die tiefe Position beibehalten werden und um das Standbein gedreht werden (ist beim Einkontaktstopp kein Problem).
3. Ballschützen durch eine Position in der „Balltasche“ .
4. Tempowechsel bei der Lauffinte. Langsam anlaufen und schnell die Richtung wechseln.
5. Handoff auf Bauchhöhe.
6. Eröffnungsdribbeling tief und schnell ausführen.
Varianten
1. Einkontakt- oder Zweikontaktstopp. Beim ZKS kann der Coach das Standbein vorgeben.
2. Sternschritt vorwärts oder rückwärts.
3. Bei der Ballübergabe per Handoff ohne Kurzstopp des Trailers ausführen. Dabei auf richtige Fußarbeit achten.
4. Der Nachfolgende Spieler darf nicht in die gleiche Richtung pivotieren wie der Vordermann.
5. Mit Kreuzschritt oder Passgang das Dribbling eröffnen.