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14. Februar 2013 um 12:22

Drill für den Positionskampf beim Freiwurf

Geeignet für Anfänger zur Erlernung einer korrekten Position beim Rebound und Verringerung der Kontaktangst bei jungen Sportlern.

Positionskampf beim Freiwurf, Beschreibung

1. Am Zonenrand stehen pro Seite die Sportler in zwei Reihen nebeneinander.

2. Der Drill startet mit einem Signal. Dazu steht der Coach an der Freiwurflinie. Das Signal kann akustisch oder durch einen Wurf optisch gegeben werden.

3. Es sind immer vier Spieler gleichzeitig beteiligt. Pro Seite ein Offensivspieler, der näher an der Freiwurflinie steht und ein Defensivspieler, der parallel zur Grundlinie steht.

4. Die Spieler, die näher an der Grundlinie sind, setzen nun ihren Außenfuß in den Weg des Nachbarn, wie beim Freiwurf. Der andere Spieler versucht dies zu verhindern.

5. Die Dauer sollte maximal fünf Sekunden betragen. Mit einem Signal oder einem erfolgreichen Rebound wechseln die Spieler Seite und Reihe.

Positionskampf beim Freiwurf, Coaching Keys

Beide Spieler müssen um eine gute Position am Zonenrand kämpfen. Da kann gedrängt und geschubst werden aber immer im Rahmen der Regeln!
Bei Anfängern, die das Ausboxen und Rebounden noch nicht beherrschen, sollte der Drill ohne Wurf geübt werden, da sonst der Fokus der Spieler nicht mehr ihrer Position gilt, sondern dem Ball. Sobald nur noch auf den Ball geblickt wird, verlieren sie meist die Spannung und werden zu passiv. Deswegen sollte zu Beginn des Drills auf akustische Signale reagiert werden.

Positionskampf beim Freiwurf, Varianten

1. Ziel kann es sein, dass so gut ausgeboxt wird, dass der Ball nach dem Wurf auf den Boden fällt ohne dass ein Offensivspieler ran kommt. So wird der aktive Körpereinsatz gewährleistet.

2. Ein Spieler könnte den Wurf von der Freiwurflinie nehmen.

3. Dazu könnte ein Verteidiger gestellt werden, der bei Wurf „Shot“ oder „Wurf“ ruft, was das Signal für die Rebounder ist und danach die Boxoutbewegung am Werfer macht.

4. Jedem Spieler macht es Spaß zu werfen. Der Coach kann die Intensität des Drills erhöhen, wenn er den Freiwurf als Belohnung für den Spieler in Aussicht stellt, der den Rebound holt, oder dessen zu verteidigender Offensivspieler nicht in die Zone kommt.

Kategorie: Taktik – Autor: kd
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8. Oktober 2012 um 13:33

ABC – Wurf Drill

Zielgruppe: Alle Niveaugruppen. Der Drill kann als Warm Up oder Spielchen am Ende genommen werden. Er bedient sich der Wettkampfmethode und hat deswegen nicht das Ziel Techniken zu schulen, sondern Wettkampferfahrungen herzustellen.

Drill Wurf Durchführung

1. Die Mannschaft wird in zwei Gruppen geteilt.
2. Der Trainer gibt seinen Schuh oder einen anderen Gegenstand als Beute zur Verfügung.
3. Dieser muss zuerst erobert werden nachdem der Trainer den Gegenstand in die Halle geworfen hat.
4. Die Eroberermannschaft darf Freiwürfe werfen. Für jeden Treffer bekommen sie einen Buchstaben. Das geht solange bis das Z erreicht ist.
5. Die andere Mannschaft macht so schnell wie möglich Korbleger. Wenn sie fünf Treffer erzielt haben, dürfen sie sich den Gegenstand holen und selbst Freiwürfe nehmen.
6. Die Mannschaft, die als erste das ganze ABC (also 26 Treffer) getroffen hat, gewinnt den Drill.

Drill Wurf Coaching Keys

1. Der Drill macht vor allem den Spielern bis zur Altersklasse U 14 sehr viel Spass
2. Die Korbleger sollten mit der schwachen Hand gemacht werden.
3. Wer sich den Gegenstand holt, muss dabei dribbeln und muss dann auch als erster Werfen.
4. Es gibt nur zwei Bälle pro Mannschaft.
5. Der Trainer muss bei den Freiwürfen das Übertreten bestrafen. Der Treffer würde dann nicht zählen!
6. Jeder holt seinen eigenen Rebound.

Drill Wurf Varianten

1. Für ältere Spieler kann von der Dreierlinie geworfen werden.
2. Die Korbleger können von verschiedenen Distanzen aus gestartet werden.
3. Verschiedene Zusatzaufgaben können beim Korbleger gewünscht werden. Zum Beispiel diverse Handwechsel oder Abschlussvarianten

Stichworte: Korbleger- Freiwurf- Wettkampferfahrung- Warm Up

Kategorie: Spielformen – Autor: kd
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