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22. Juni 2013 um 15:00

Springseil Sprint Training

Zielgruppe: Dieser Drill kann für jedes Niveau verwendet werden.
Dieser Drill kann bei jeder Trainingseinheit zum Warm Up genutzt werden. Dabei muss die Intensität aber langsam gesteigert werden, damit es nicht zu Zerrungen oder Verletzungen kommt.

Alle Springseilübungen sind hervorragend für die Entwicklung der Koordination. Es wird vor allem die Rhythmisierungsfähigkeit und Kopplungsfähigkeit ausgebildet. Durch eine geschickte Übungsauswahl kann spezifisch an der Ausbildung der Sprungkraft und Schnelligkeit gearbeitet werden.

Da beim Springseiltraining schnell Fortschritte zu verzeichnen sind, verschafft es dem Sportler ein hohes Maß an Erfolgserlebnis und Erhalt der Motivation.
Ist der Spieler nach einer Weile fähig andauernd Springen zu können, kommt dem Springseilspring auch noch eine konditionierende Komponente hinzu; die Ausdauer verbessert sich.

Springseil Sprint Training, Durchführung

1. Es werden zwei Reihen gebildet. Reihe eins steht an der Baseline und Reihe zwei an der Freiwurflinie.

2. Jeder hat ein Springseil und beginnt mit den normalen beidbeinigen Sprüngen vorwärts.

3. Nachdem eine bestimmte Anzahl von Sprüngen erledigt wurde, wird mit einer Sprinterübung aus der Leichtathletik eine Strecke von 10m vorwärts zurückgelegt.
Diese Übung ist entweder der Kniehebelauf oder der „Storchenschritt“. Dabei wird mit gestreckten Bein aktiv der Vorderfuß auf den Boden gesetzt. Dies geschieht schnell und kraftvoll und schult den aktiven Durchzug des Fußes beim Sprinten!

4. Dann drehen sich die Sportler um und es geht mit der neuen Übung wieder in die andere Richtung
a) Normale Sprünge-Sprint
b) Wechselsprünge-Sprint
c) Ausfallschrittsprünge ohne Beinwechsel-Sprint
d) Kniehebenlauf-Sprint
e) Anversen-Sprint
f) Double Unders-Sprint

Springseil Sprint Training, Coaching Keys

Wie beim Handlingtraining verbessert sich hier die Koordination nur wenn die Sportler Vollgas gebene. Dies muss durch den Trainer sichergestellt werden. Wenn die Spieler dann bei hoher Intentsität trainieren, kommt es zwangsläufig zu Fehlern und sich verheddern sich oder ähnliches. Das ist kein Fehler und wird nicht bestraft!

Die Spieler müssen:
– So schnell das Seil bewegen wie möglich, vor allem beim Sprint
– Bei Fehlern nicht meckern, sondern so schnell wie möglich wieder beginnen
– Den Kopf oben halten, damit sie nicht beim Sprint ihren Vordermann treffen

Springseil Sprint Training, Variante

1. Der Coach kann die Intervalllänge bestimmen
2. Auf Signal wird gesprintet
3. Jede Sprungvariante vorwärts wie rückwärts durchführen lassen
4. Oder auch seitwärts
5. Die Übungen können und sollten variiert werden, damit die Spieler gefordert werden

17. Januar 2013 um 19:14

Konditions- und Fertigkeits Drill

Ziel ist die Ausbildung der aerob/anaeroben Kondition. Damit das Training aber nicht so monoton wird, kombinieren wir diesen Drill mit Fertigkeitsanforderungen, um zugleich Ausdauer unter wettkampnäheren Bedingungen und die Individualtechnik zu schulen.

Konditionsdrill, Durchführung

1. Die Spieler stehen in Reihe an der Grundlinie. Es werden über die Spielfeldbreite bis zu vier gleichgroße Gruppen in Reihe bildet.

2. Der jeweils Reihenerste dribbelt auf Signal des Coaches mit der nichtdominanten Hand bis zur Mittellinie.

3. Dort angekommen werden schnellstmöglich fünf Liegestütze absolviert.

4. Danach wird der Ball aufgenommen und gerade aus zur anderen Grundlinie mit Dribbeling gesprintet.

5. An der anderen Grundlinie wird der Ball mit einer Hand festgehalten und machen fünf Hock-streck Sprünge mit maximaler Sprunghöhe.

6. Sowie der Sportler fertig ist, dribbelt er wieder zur Mittellinie wo fünf Burpees ausgeführt werden.

7. Dann geht es im dribbelnden Sprintlauf zur eigenen Reihe zurück und der Ball wird übergeben.

8. Dieser Drill kann mehrere Runden durchgeführt werden.

Konditionsdrill, Coaching Keys

1. Dieser Drill bedient sich der intensiven Intervallmethode bei 30 Sekunden Belastung und ca. 90 Sekunden Pause. Weniger Pause wäre besser für die maximale energetische Ausbelastung und Entwicklung der Belastungsverträglichkeit.

2. Der Drill sollte im Wettkampftempo durchgeführt werden, um die aerob/anaerobe Ausdauer zu fördern und die Fertigkeit unter den Wettkampfanforderungen zu festigen.

3. Die Spieler müssen zwar so schnell wie möglich die Bahnen absolvieren, dennoch nicht auf Kosten der Technik. So sollen sie den Ball nur bis auf Hüfthöhe und vor dem Körper dribbeln.

4. Die Zusatzaufgaben sollen so schnell wie möglich und mit maximaler Intensität ausgeübt werden.

5. Die pausierenden Spieler sollten ihre Gruppenmitglieder lautstark anfeuern. So wird gleich der Gruppenzusammenhalt gefördert.

Konditionsdrill, Variation

1. Dieser Drill kann und sollte als Wettkampf ausgeführt werden. Entweder gegen die Zeit oder gegen die anderen Gruppen. Allerdings könnte dadurch bei den Zusatzbewegungen geschummelt werden, so z.B. nicht so hoch springen. Deswegen sollte zum Beispiel bei Liegestützen und Burpee der Körper den Boden berühren.

2. Das Dribbeln könnte mit Passen substituiert werden. Dabei würde zwei Mann im Zweier-Lauf zu den Stationen laufen.

3. Die Intensität kann variiert werden. So können die Liegestütze auf dem Ball ausgeführt werden.

19. Oktober 2012 um 15:09

Achter Tip Drill

Zielgruppe: Der Drill dient der Ausbildung von großen oder sehr athletischen Spielern. Es wird Sprungkraft, Agilität, Antizipation und die Reboundbewegung geübt. Des Weiteren wird gelernt die Hände oben zu halten und die Handgelenke und Finger flexibel.

Tip Drill, Durchführung

1. Es gibt drei Spieler. Spieler eins steht nah am Korb. Spieler zwei und drei außerhalb der Zone.

2. Spieler eins wirft den Ball hoch ans Brett zum Rebound und läuft zur Baseline rechts aus der Zone.

3. Während dessen antizipiert Spieler drei (am rechten Zonenrand) den Rebound und läuft rechtzeitig Richtung Brett, um den Ball hoch Richtung zwei zu tippen. Er läuft dann Richtung Baseline links hinter Spieler zwei.

4. Spieler zwei tippt den Ball zu eins und folgt seinem Tipp.

5. Der Tipp Drill läuft so lange bis eine bestimmte Anzahl erreicht wurde oder der Trainer das Signal zum Abschluss gibt.

Der Drill, Coaching Keys

Der Drill dient der koordinativen Ausbildung. Vor allem wird die Orientierungsfähigkeit gefordert. Der Spieler muss in der Achterlauf-Bewegung aufpassen, dass er seinem Mitspieler nicht in den Weg läuft, hinter die Zonenbegrenzung kommt und dann sieht wo sich der Ball zum tippen befindet. Der konditionelle Aspekt ist auch nicht zu unterschätzen.

1. Der Spieler muss hinter die Zonenbegrenzung treten.

2. Der Ball sollte im höchsten Punkt des Sprunges getippt werden. Wenn sich die Spieler keine Mühe geben, muss bestraft werden.

3. Während des Hereinlaufens müssen die Hände oben gehalten werden.

4. Der Drill sollte nicht ohne Warm Up gespielt werden.

Tip Drill, Varianten

1. Achterlauf in die Gegenrichtung.

2. Anzahlziel erreichen und dann Abschließen. Sollte nicht getroffen werden, muss weiter getippt werden.

3. Tipps ans Brett statt in der Luft. Der Ball muss also immer an das Backboard gespielt werden.

Stichworte: Kondition – Rebound – Koordination – Orientierungsfähigkeit – Achterlauf

Kategorie: Kondition,Zusammenspiel – Autor: kd
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