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21. Dezember 2020 um 16:40

Grundübung: Liegestütz

Dieses Mal widmen wir uns einer Übung, die einfacher kaum sein könnte und niemandem unbekannt sein dürfte: den Liegestütz.

Diese Grundlagenübung des Kraftsports besticht mit ihrer Schlichtheit, die es gerade im Amateursport einfach macht, sie aufwandslos in das Training zu integrieren. Trotzdem ist die Übung gnadenlos effektiv.

Der Muskelkater in Brust-, Schulter- und Armmuskulatur ist vorprogrammiert. Dabei ist leicht zu erkennen, dass mit der Stoßbewegung des Liegestütz die relevanten Muskeln trainiert werden, die an der Wurfbewegung im Basketball beteiligt sind, weshalb diese Übung für diese Sportart besonders sinnvoll ist.

Die Einheit:

Ausgangsposition ist der Stütz auf alle Viere. Arme und Beine sind gestreckt und die Hänge genau auf einer Linie mit der Schulter. Der Rücken ist die gesamte Übung über gerade. Nun den Oberkörper zum Boden bringen und entschlossen in die Ausgangsposition zurückstoßen.

Intensität:

Drei Sätze bei zehn Wiederholungen.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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3. Oktober 2019 um 00:00

Komplexes Training mit der Gewichtsweste

Basketball ist eine technisch äußerst komplexe Sportart. Das Dribbling, der Wurf, sogar die Bewegung in der Verteidigung, ausboxen oder ähnliches. All das sind technisch komplizierte Prozesse, die intensiv geübt werden müssen. Andererseits kann in manchen dieser Aspekte auch die Athletik entscheiden und nicht die Technik.

Deshalb muss auch diese ausreichend Raum im Training bekommen. Gerade im Amateursport ist es nicht leicht, beides in der wöchentlichen Trainingszeit unterzubringen. Daher sind für beide Bereiche Übungen empfehlenswert, die mehrere Aspekte trainieren.

Die Übung, die wir diesen Mal empfehlen, trainiert gleich drei Aspekte: die Beine, die Stabilisatoren und die Arme. Damit eignet sie sich gut, wenn das Training auch mal technischer sein soll.  

Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Ausführung:

Man imitiert mit gebeugten Armen im Ausfallschritt beladen mit einer 10kg-Gewichtsweste eine Laufbewegung zwischen Hüfte und Kopf. 

Intensität:

15 Sekunden pro Durchgang. Drei Durchgänge. 

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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25. Juni 2019 um 00:00

Training zur Stärkung der Rückenmuskulatur

Basketball erfreut sich spätestens seit Nowitzki einiger Beliebtheit in Deutschland. Wenn eine Sportart populärer wird, geht damit auch einher, dass immer mehr Menschen im Breitensport den Sport betreiben, um sich schlicht zu bewegen.

Deshalb möchten wir mit der diesmaligen Übung den gesundheitlichen Aspekt beleuchten. Die Menschen werden aus gesundheitlichen Gründen neben Übergewicht oft vom Bewegungsmangel am Arbeitsplatz in die Sportvereine getrieben. Dieser verursacht nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern auch Verspannungen und Schmerzen im Nacken und oberen Rücken.

Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Da diese Partien oft auch das Ziel von Kraftübungen sind, die zum sportlichen Erfolg durch Athletik beitragen sollen, können solche Übungen auch eingesetzt werden, um den Oberkörper mit Blick auf Verspannungen und Rückenproblemen zu stärken. 

Übungsdurchführung:

Die Übenden beginnen in der Bauchlage auf einem Gymnastikball. Neben diesem hält man zwei Kurzhanteln. Diese hebt man bei fast gestreckten Armen seitlich neben dem Ball nach oben, bis man die Höhe des Körpers erreicht hat. Um die Stabilisatoren stärker zu beanspruchen, kann man auch die Füße vom Boden lösen.

Intensität:

3 Sätze. 12 Wiederholungen pro Satz. 

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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19. April 2018 um 21:39

Mehr Stabilität und Durchschlagskraft durch den Pezziball

Im Basketball kommt es neben der Technik vor allem auch auf die Athletik an. Diese kann nur durch ausreichendes Krafttraining gewährleistet werden. Dabei denken die meisten an Bankdrücken und Kreuzheben.

Doch das Krafttraining einer der wichtigsten Muskelgruppe ist mit einem simplen Pezziball möglich: des unteren Rückens. Warum ist dieser für den Basketballspieler so wichtig. Im Spiel macht sich der untere Rücken in seiner stabilisierenden Funktion bemerkbar.

In dieser Eigenschaft fördert ein gut trainierter unterer Rücken eine gute Durchsetzungskraft am Korb. Zudem stabilisiert er im Körper die Wirbelsäule, sowie die Verbindung von Hüfte und Knie und wirkt so präventiv Verletzungen entgegen.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Die Übung:

Der Spieler legt sich auf einen Pezziball. Die Hüfte liegt bauchwärts auf diesem auf. Die Füße sind vor dem Ball so positioniert, dass die Beine durchgestreckt zur Hüfte eine gerade bilden. Anschließend die Beine abwechselnd anheben und dabei gestreckt lassen.

Intensität:
Zehn Wiederholungen pro Satz. Drei Sätze mit 30 Sekunden Satzpausen.

Kategorie: Krafttraining – Autor: kd
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13. Januar 2018 um 10:31

Wurfkraft verbessern

In der Übung für diesen Monat steht wieder das Krafttraining im Vordergrund. Das Krafttraining schafft die Grundalge für Explosivität und Durchsetzungsvermögen. Doch der fokussierte Muskel in dieser Übung schafft vor allem zwei Dinge: Wurfkraft und Widerstandfähigkeit unter dem Korb, sowohl offensiv als auch defensiv. Der Muskel um den es geht ist der Trizeps.

Als Muskel, der für die Streckbewegungen des Arms zuständig ist, ist er zugleich derjenige Muskel, der an allen Wurfbewegungen beteiligt ist. Daher lohnt es sich für Basketballtrainer diesen Muskel zu trainieren. Im Jugendbereich ermöglicht er früh eine große Range.

Doch selbst im Erwachsenenbereich ist es sinnvoll den Trizeps zu trainieren: denn je länger der Trizeps die Kraft für die Würfe aufbringen kann, desto präziser ist der Wurf auch im letzten Viertel. Unter dem Korb ermöglicht der Trizeps explosive Korbleger oder widerstandsfähige Blocks.

Daher sollte die folgende Übung, egal in welcher Altersklasse (sofern das angemessene Alter für Krafttraining erreicht ist) nicht fehlen.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Die Übung:

Man kniet sich auf einen Bunge-Gurt (130cm) mit einem Bein und setzt das andere rechtwinklig vor den Körper. Nun greift man den am Rücken verlaufenden Gurt an der Schulter mit einer Hand, die auf die Schulter gelegt ist. Der Gurt wird nun parallel zum Kopf nach oben gezogen, bis der Ellenbogen fast durchgedrückt ist (ohne ihn jemals vollständig durchzudrücken).

Intensität:

Drei Sätze á zehn Wdh. 30 Sekunden Pause zwischen den Sätzen.

Kategorie: Wurftraining – Autor: kd
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17. Januar 2013 um 19:14

Konditions- und Fertigkeits Drill

Ziel ist die Ausbildung der aerob/anaeroben Kondition. Damit das Training aber nicht so monoton wird, kombinieren wir diesen Drill mit Fertigkeitsanforderungen, um zugleich Ausdauer unter wettkampnäheren Bedingungen und die Individualtechnik zu schulen.

Konditionsdrill, Durchführung

1. Die Spieler stehen in Reihe an der Grundlinie. Es werden über die Spielfeldbreite bis zu vier gleichgroße Gruppen in Reihe bildet.

2. Der jeweils Reihenerste dribbelt auf Signal des Coaches mit der nichtdominanten Hand bis zur Mittellinie.

3. Dort angekommen werden schnellstmöglich fünf Liegestütze absolviert.

4. Danach wird der Ball aufgenommen und gerade aus zur anderen Grundlinie mit Dribbeling gesprintet.

5. An der anderen Grundlinie wird der Ball mit einer Hand festgehalten und machen fünf Hock-streck Sprünge mit maximaler Sprunghöhe.

6. Sowie der Sportler fertig ist, dribbelt er wieder zur Mittellinie wo fünf Burpees ausgeführt werden.

7. Dann geht es im dribbelnden Sprintlauf zur eigenen Reihe zurück und der Ball wird übergeben.

8. Dieser Drill kann mehrere Runden durchgeführt werden.

Konditionsdrill, Coaching Keys

1. Dieser Drill bedient sich der intensiven Intervallmethode bei 30 Sekunden Belastung und ca. 90 Sekunden Pause. Weniger Pause wäre besser für die maximale energetische Ausbelastung und Entwicklung der Belastungsverträglichkeit.

2. Der Drill sollte im Wettkampftempo durchgeführt werden, um die aerob/anaerobe Ausdauer zu fördern und die Fertigkeit unter den Wettkampfanforderungen zu festigen.

3. Die Spieler müssen zwar so schnell wie möglich die Bahnen absolvieren, dennoch nicht auf Kosten der Technik. So sollen sie den Ball nur bis auf Hüfthöhe und vor dem Körper dribbeln.

4. Die Zusatzaufgaben sollen so schnell wie möglich und mit maximaler Intensität ausgeübt werden.

5. Die pausierenden Spieler sollten ihre Gruppenmitglieder lautstark anfeuern. So wird gleich der Gruppenzusammenhalt gefördert.

Konditionsdrill, Variation

1. Dieser Drill kann und sollte als Wettkampf ausgeführt werden. Entweder gegen die Zeit oder gegen die anderen Gruppen. Allerdings könnte dadurch bei den Zusatzbewegungen geschummelt werden, so z.B. nicht so hoch springen. Deswegen sollte zum Beispiel bei Liegestützen und Burpee der Körper den Boden berühren.

2. Das Dribbeln könnte mit Passen substituiert werden. Dabei würde zwei Mann im Zweier-Lauf zu den Stationen laufen.

3. Die Intensität kann variiert werden. So können die Liegestütze auf dem Ball ausgeführt werden.