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27. Juni 2016 um 14:51

Balance Pad – eine gute Möglichkeit das Basketballtraining zu unterstützen

Basketball ist ein Ganzkörpersport. Neben der Präzision der Bewegungsausführung bei jedem Wurf ist ebenso ein stabiler Körper gefragt, der sich bei Zweikämpfen wehrt, schnelle Sprints durchführt und über eine möglichst große Sprungkraft verfügt. Mit Hilfe der hier gezeigten Übung, die insbesondere auf dem Balance Pad große Erfolge zeigt, wird der Körper stabilisiert und die Gelenke werden gestärkt.

Die Imitation eines Laufschritts – speziell für das Basketballtraining

Bei der folgenden Übung wird ein Laufschritt imitiert und gezielt im Laufe der Bewegung unterbrochen. Der Körper wird sozusagen gezwungen nicht seinen gewohnten Bewegungsweg fortzusetzen und wird dadurch an einer ungewohnten Stelle belastet. Die Übung wird stets im Einbeinstand durchgeführt, sodass das Thema Koordination bereits von vorn herein wichtig wird.

Erschwerend soll die Übung (zumindest bei Fortgeschrittenen) auf dem Balance Pad durchgeführt werden. Dies hat den Vorteil, dass der Stand auf dem Bein nochmals erschwert wird und der Körper der Bewegung Schaummasse des Pads, die sich in Folge der Bewegung des Körpers ebenso bewegt entgegenwirken muss. Durch diese gezielten zusätzlichen Reize wird neben der Kondition und der Ausdauer auch die Koordination geschult.

Ablauf der Übung

Balance_pad_laufschritt vorn

In der Ausgangsstellung befindet sich der Sportler in einbeinigem Stand auf einem Balance Pad. Sollte es sich um einen blutigen Anfänger handeln, ist es natürlich auch möglich das Balance Pad später erst einzubauen. Um den Laufschritt zu imitieren, erfolgt nun eine dynamische Bewegung des Beines nach vorn. Das Standbein bleibt weiterhin auf der gleichen Stelle.

Das bewegte Bein, auch als Schwungbein bezeichnet, führt die Bewegung eines raumgreifenden Schrittes aus. Die Bewegung endet schließlich beim angehobenen Knie vor der Hüfte. Der Start war an der tiefen Ferse hinten.

Ein wichtiger Aspekt ist auch eine Gegenbewegung. Diese wird durch den Gegenarm ausgelöst, welcher bei leicht nach vorn gelehntem Oberkörper mitwandert.

• Durchführung: 3 x
• Anzahl Wiederholungen: 10 x
• Pausen: ca. 30 Sekunden

Gezielte Reizsetzung ist das Stichwort, um die Übung effektiv zu variieren. Um das Sprunggelenk weiteren Reizen auszusetzen, um dessen Muskulatur zu stärken, kann die Bewegung an immer wieder variierenden Punkten unterbrochen werden.

Kategorie: Krafttraining – Autor: kd

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