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28. Juni 2013 um 16:30

Loko Motion

Zielgruppe: Dieser Drill kann für jedes Niveau verwendet werden.

Dieser Drill sorgt dafür, dass die Spieler eher den Pass spielen als zu dribbeln. Dabei werden die Skills Rebounding, Sternschritt, Sprungstopps, Boden- und Brustpässe, Lay-Ups, Power und Speed Dribble entwickelt. Ein Komplexdrill zum Einstieg in das Training nach dem Warm Up.

Der Drill eignet sich gut für das Jugendtraining, da das gesamte Team den Court hoch und runter läuft und so viele Skills schult.

Durchführung, Loko Motion

Aufstellung: Das Team wird in vier oder fünf gleichgroße Gruppen geteilt. Wenn es mehr Spieler gibt, stellen sie sich zu der ersten Gruppe. Es werden zwei Bälle benötigt. Die erste Gruppe startet an der Short Corner und die anderen Gruppen stehen im Zig-Zag Muster auf dem Feld.

1. Der Coach wirft den Ball gegen das Backboard

2. Spieler 3 reboundet den Ball und passt zu Spieler 5. Spieler 3 folgt seinem Pass zur nächsten Linie.

3. Spieler 5 kommt dem Ball entgegen, fängt ihn mit gleichzeitigem Sprungstopp, macht einen Pivot (Sternschritt) und passt den Ball zu Spieler 7. Dann folgt er seinem Pass zur nächsten Linie.

4. Spieler 7 kommt dem Ball entgegen, pivotiert und passt zu Spieler 9 und folgt seinem Ball.

5. Spieler 9 fängt den Ball wie die anderen zuvor, pivotiert und dribbelt zum Korberfolg per Lay Up

6. Nach dem Lay Up startet die nächste Gruppe

7. Spieler 9 fängt seinen Ball, dribbelt über das gesamte Feld für einen Sprungwurf.

8. Dort wird der Ball von nächsten Spieler gereboundet und der Drill geht weiter.

Coaching Keys, Loko Motion

– Vor dem Pass kann maximal zwei Mal gedribbelt werden
– Korrektes Fangen des Balles mit gleichzeitigem Sprungstopp
– Pässe präzise und außerhalb der „Box“
– Volles Tempo beim Dribbeling

Varianten, Loko Motion

– Korblegervarianten
– Passvarianten
– Ohne Coach. Der Dribbler wirft vom Ellbow und der nächste Rebounder spielt den Outletpass
– Die letzte Gruppe steht an der verlängerten Freiwurflinie und muss einen Cut laufen bevor sie den Ball bekommen.
– Im Wettkampf gegen die Uhr können so viele Körbe wie möglich in einer bestimmten Zeit erzielt werden.

22. Februar 2013 um 15:28

Was zuerst? Scoren, Defence oder was?

Was zuerst? Scoren, Defence oder was? Antwort: Passen!

Passen ist die schnellste Art den Ball von A nach B zu bekommen, ohne den Überblick zu verlieren. Ein Dribbling hat meist zur Folge, dass der Sportler den Blick auf den Ball richtet und so die Orientierung im Raum verliert. Ganz zu schweigen von der Position des Gegners und seiner Mitspieler. Der Pass hat auch den Vorteil gegenüber dem Layup oder Wurf, dass er zwei Spieler glücklich machen kann. Der Assistgeber und der Spieler, der punktet.

Ausbildung einer guten Technik

Das Passen kann mit der Auslieferung eines Paketes verglichen werden. Es gibt einen Postboten, der verpflichtet ist, dass das Paket unbeschadet seinen Bestimmungsort erreicht und es gibt den Empfänger, da zu Hause sein muss, um das Paket anzunehmen. Aus dieser guten Analogie lassen sich Verantwortungsbereiche ableiten und technische Schritte erarbeiten.

Passer

Ballhaltung: Entweder gesichert mit beiden Händen in der „Balltasche“, sodass sein Körper zwischen Ball und Verteidiger steht.
Passvorbereitung: Immer eine Passfinte in der Set Offence machen lassen. Im Fastbreak wird sofort gepasst, um Zeit zu sparen.

Passbewegung: mit einem Schritt( Kreuz- oder Passgang) wird sich am Gegner vorbei bewegt, wobei einerseits der Ball mit dem Körper beschleunigt werden kann und andererseits am eigenen Verteidiger vorbeigegangen werden kann. Es bietet sich der Kreuzschritt an, da dort der Ball weiterhin gesichert ist. Nach dem Schritt wird der Ball von Brusthöhe mit einer oder beiden Händen schnellkräftig gepasst. Dabei wird der Arm voll gestreckt. Die Geschwindigkeit kommt vor allem aus einem kraftvollen Handgelenkseinsatz. Dadurch sollte dem Ball ein Drall verliehen werden, der die Aerostatik sichert.

Passanschluss: Nachdem der Ball die Hand verlassen hat, muss eine Nachfolgehandlung ausgeführt werden. So lernt der Sportler schnell umzuschalten. In späteren Lernstadien ist dies wichtig für Cuts, oder indirekter Blockstellung.

Passziel: Der Ball sollte dem Empfänger auf Brusthöhe aber nicht zur Brust gespielt werden. In Spielsituationen haben wir immer einen Verteidiger, der genau diesen Bereich mit seiner Hand im Passweg verteidigt. Deswegen muss der Ball außerhalb des Oberkörpers den Empfänger erreichen!
Im nächsten Artikel gibt es Hinweise für den Empfänger, der schließlich zu Hause die Tür aufmachen muss, um die Lieferung zu empfangen.

Kategorie: Technik – Autor: kd
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